Medien.Machen – Jugendliche beleuchten aktuelle Medienphänomene
Cyberstalking, Fake News und KI: Wie Jugendliche aktuelle Medienphänomene verstehen und gestalten

Was tun, wenn falsche Informationen die Runde machen? Wie kann man sich vor Cyberstalking schützen? Welche Risiken verbergen sich hinter gefährlichen Online-Trends? Und welche Rolle spielt künstliche Intelligenz im Alltag junger Menschen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Mittelschule St. Nikola im Rahmen des Projekts „Medien.Machen- Jugendliche beleuchten aktuelle Medienphänomene“, das in Kooperation mit der Universität Passau durchgeführt wurde.

Medienphänomene im Fokus

Im Zentrum des Videoprojekts standen aktuelle Phänomene der digitalen Welt, die für Jugendliche zunehmend relevant sind: Cyberstalking, Fake News, gesundheitsgefährdende Substanzen oder Online-Challenges sowie der reflektierte Umgang mit künstlicher Intelligenz. Ziel war es, ein Bewusstsein für digitale Gefahren zu schaffen und gleichzeitig Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit diesen Herausforderungen aufzuzeigen.

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich nicht nur theoretisch mit den Themen auseinander, sondern entwickelten eigene kreative Videobeiträge. Dabei standen Recherche, medienkritisches Denken und Teamarbeit im Vordergrund. Unterstützt wurden sie von Studierenden der Universität Passau, die das Projekt im Rahmen eines medienpädagogischen Seminars begleiteten.

Kreative Medienarbeit im Studio

Gedreht wurde in einem professionellen Studio – für viele der Jugendlichen ein echtes Highlight. In kleinen Teams planten sie Drehbücher, übernahmen die Moderation, führten Interviews oder gestalteten kurze Szenen zu den jeweiligen Phänomenen. Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, wie intensiv sich die Jugendlichen mit den Inhalten auseinandergesetzt haben – etwa in Beiträgen zu Desinformation im Netz, Risiken beim Teilen persönlicher Daten oder dem kritischen Umgang mit KI-generierten Inhalten.

Ein Projekt mit Wirkung

Die entstandenen Videos wurden am 15. Juli 2025 an der Schule präsentiert und stießen bei allen Projektbeteiligten auf große Begeisterung. „Solche Projekte machen deutlich, wie wichtig medienpädagogische Arbeit in der Schule ist – gerade wenn es um komplexe, aber alltagsnahe Phänomene geht“, betonte Julia Watzinger.

Auch die stellvertretende Schulleiterin Verena Schwingenschlögl lobte die Zusammenarbeit: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben nicht nur viel über Medien gelernt, sondern auch Selbstbewusstsein im Auftreten vor der Kamera gewonnen.“

Das Projekt hat gezeigt, wie wirkungsvoll und spannend kreative Medienarbeit für Jugendliche sein kann.