Ein Feuerwerk an Kreativität und Vielfalt
Mittelschule Sankt Nikola eröffnet Kulturtage mit Vernissage und Theater
Von Larissa Ivanko, Quelle: PNP vom 21.07.2023
Die Kulturtage an der Mittelschule St. Nikola wurden in diesem Jahr mit einem beeindruckenden Auftakt eröffnet. Die Blechbläser sorgten bei schönem Wetter mit ihren kraftvollen Klängen für gute Stimmung. Schulleiterin Andrea Silberhorn betonte, wie kreativ und engagiert sich die Schüler an der Vorbereitung der Kulturtage beteiligten.
Die Veranstaltung in der Mittelschule bewies eindrucksvoll, dass in jedem Schüler ein Talent schlummert, das nur noch darauf wartet, entdeckt und gefördert zu werden. Besonders die Bereiche Fotografie und Kunst haben es den Schülern angetan. Fotografie sei für sie Kunst, Erinnerung oder Motivation, berichteten die jungen Künstler.
Das Malen hingegen ermöglicht es ihnen, Emotionen und ihre kreative Seite leichter auszudrücken, sich ausgiebig mit Kunstgeschichte, Farbenlehre, Bildkompositionen und zeichnerischen Techniken zu befassen. Gemeinsam mit Rektorin Andrea Silberhorn durchtrennte Bürgermeister Armin Dickl das knallrote Eröffnungsband.
Im weiteren Verlauf der Kulturtage beeindruckte eine bewegende Theatervorstellung zum Thema „Anders sein“: Fünftklässler schrieben unter der Leitung von Gabriela Anna Schmid ein beeindruckendes Stück, das zeigt, wie Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Nationalität oder ihres Verhaltens schikaniert und nicht respektiert werden. Hinter schwarzen und weißen Luftballons versteckt sprachen sie darüber, auf welche Weise sie anders sind als andere, zeigten dann mit einem beeindruckenden Tanz, wie schwer es ist, nach schlimmen Erlebnissen wieder aufzustehen und weiterzumachen. Man solle seine Persönlichkeit und seine Macken nicht verstecken, so eine Botschaft des Stücks. Unterstützt von Songs wie „This Is Me“ aus dem Film „The Greatest Showman“ erinnerten die Schüler an die Bedeutung von Selbstakzeptanz und Toleranz. „Ich werde nie vergessen, dass ich fliegen kann“ – so endete das Theaterstück unter tosendem Applaus. „Ich fand das Stück sehr emotional, weil es manchen Kindern leider wirklich so ergeht und sie keine Unterstützung bekommen. Dass sich so junge Kinder schon mit derartigen Themen auseinandersetzen ist sehr wichtig“, lobte die Mutter einer der Darstellerinnen. Ein gelungenes Event, bei dessen Umsetzung auch die Leiterin der Kunst AG Elke Rott, Manuela Wenninger und Christiane Holzinger-Bresele tatkräftig mitgeholfen hatten.