„Gemeinsam einzigartig“- Bundesweiter Vorlesetag an der GMS St. Nikola

„Noch nie war Vorlesen so wichtig! Gemeinsames Vorlesen verbindet nicht nur und schafft Nähe – Vorlesen ist auch die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen und damit der Schlüssel für den Zugang zu Bildung und beruflichem Erfolg. Mit diesen Worten des StMUK begrüßte Rektorin Andrea Silberhorn die Schülerinnen und Schüler der Ganztagesklasse 7 der MS St. Nikola. Das diesjährige Motto „Gemeinsam einzigartig“ stellt neben der Gemeinschaft die Individualität des und der Einzelnen in den Fokus. Denn respektvolles Zusammenleben und Wertschätzung untereinander sind wichtige Bestandteile einer demokratischen Gesellschaft.“

Nach den einleitenden Worten kündigte die Schulleiterin den Jugendlichen einen ganz besonderen, der GMS St. Nikola sehr verbundenen Gast, an, der sich an diesem Bundesweiten Vorlesetag die Zeit nahm, vorzulesen.

Die ehemalige Schulleiterin Petra Seibert folgte gerne der Einladung durch Frau Holzinger-Bresele, Klassenlehrkraft der Ganztagesklasse 7. Im Anschluss gelang es Frau Seibert die Jugendlichen durch ihren lebendigen Vortrag der ausgewählten Textpassagen des Jugendbuches „Ohne Handy – voll am Arsch!“ des Autors Florian Buschendorff, zu fesseln. In dem Jugendbuch wird von einem Selbstversuch, der einen 14-tägigen Verzicht auf das Handy in einer 7. Klasse impliziert, erzählt. Nach dem Lesevortrag wurde im Unterrichtsgespräch, das ebenfalls von der ehemaligen Schulleiterin begleitet wurde, herausgestellt, dass der Verzicht auf das Handy viele Vorteile für den Einzelnen wie für die Gemeinschaft mit sich bringe. Auch wurden anhand von visuellen Impulsen und Zitaten zur Freiheit mit den Schülerinnen und Schülern besprochen, was Freiheit für Jugendliche in Deutschland aber auch in Ländern, in denen Kinder und Jugendliche die für unsere Smartphones benötigten Erze wie Kobalt abbauen, bedeutet. Dadurch sollten die Jugendlichen auf ihr Glück in Bezug auf die eigenverantwortete Lebensgestaltung sensibilisiert werden. Am Ende überreichten die begeisterten Jugendlichen im Beisein ihrer Klassenlehrkraft Christine Holzinger-Bresele und ihrer aktuellen Rektorin Andrea Silberhorn unter Applaus Frau Petra Seibert als Dankeschön für ihre Zeit, ihren Vortrag und den tollen Gedankenimpulsen, Blumen und Buchgeschenke. Auch an der Grundschule gab es Besuch. Die zukünftigen Schulanfänger besuchten im Rahmen der Ganzjahreskooperation die GS Passau St. Nikola. Dort bekamen sie, zusammen mit den Schulkindern die Gelegenheit, dass ihnen von Studierenden des Lehrstuhls für Erziehungswissenschaft unter Leitung von Frau Eva Rutter aus verschiedensten Büchern zum Thema „Gemeinsam einzigartig“ vorgelesen wurde. Folgende Literatur wurde im Vorfeld ausgesucht: „Hase Hibiskus und die dicksten Freunde der Welt“ von Andreas König, „Das alles ist Familie“ von Michael Engler, „Zuhause kann überall sein“ von Irena Kobald und „Der kleine Ritter Trenk“ von Kirsten Boie. Im Anschluss an das Vorlesen wurde passend zur jeweiligen Lektüre gebastelt und gemalt.

Kooperation Brückenklasse und Klasse 5G-B

Am Bundesweiten Vorlesetag kooperierte die Brückenklasse wieder mit der Klasse 5G-B. SchülerInnen aus der 5. Klasse haben den ukrainischen Kindern und Jugendlichen in der dritten Stunde aus dem Buch „Greg´s Tagebuch“ einige Seiten vorgetragen. Dadurch wurde bei den Kindern das Interesse an deutschen Büchern geweckt und unter anderem auch die Freude am Vorlesen veranschaulicht. Außerdem verbindet das gemeinsame Lesen und fördert das Gemeinschaftsgefüh

Im Anschluss hat Herr Krispin der Brückenklasse einen selbst verfassten Text vorgelesen sowie mit der Gitarre „vorgesungen“. Die zentralen Aspekte des Textes waren „Hoffnung, Glaube, Liebe“. Diese wurden anschließend im Klassengespräch herausgearbeitet und die Kinder konnten ihre Gedanken, die sie mit Hoffnung, Glaube und Liebe verbinden, einbringen sowie miteinander in Bezug setzen.