Bericht im Rahmen der Aktion „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ am 03.06.2024
Christian Haase und Michaela Würdinger-Gaidas leiten gemeinsam die „CampusAckerdemie“ in Passau, bei dem Bildung für Nachhaltige Entwicklung durch praktisches Arbeiten in die Ausbildung von Lehrkräften integriert wird. Dabei liegt der Fokus auf dem eigenen Anbau, der Pflege und Verwertung verschiedener Gemüsearten. Die Studierenden sollen alle relevanten landwirtschaftlichen Fähigkeiten erlernen, um einen effektiven und naturverbundenen Erlebnisunterricht gestalten zu können. Ziel ist es, angehende Lehrerinnen und Lehrer für den Aufbau eines Schulgartens als nachhaltigen Lernort zu entwickeln.
Für ein erfolgreiches Gelingen, Theorie und Praxis miteinander in Einklang zu bringen, durften die Studierenden ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse heute an die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7G-A weitergeben, indem sie den Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die traditionelle Landwirtschaft auch dem Campusacker gaben und ihnen die Bedeutung des Ackerbaus näherbrachten. Die Schülerinnen und Schüler wurden zunächst theoretisch auf das Thema „Acker“ vorbereitet. Sie erfuhren, welche Gemüsearten auf Äckern angebaut werden, wie die verschiedenen Anbautechniken funktionieren und welche Bedeutung der Ackerbau für die Ernährung der Bevölkerung hat. Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen, indem sie u.a. Tomaten und Gurken anpflanzten. Dadurch bekamen sie ein neues Verständnis für die Arbeit der Landwirte und konnten die Zusammenhänge zwischen Ackerbau, Umweltschutz und Ernährung selbst erfahren.
Die Aktion „Acker“ läuft mehrere Wochen, sodass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, das angepflanzte Gemüse auch zu ernten. Dieses Projekt bietet den Kindern und Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, sich aktiv an der Bewahrung der Natur zu beteiligen, sondern auch ihr Bewusstsein für die Bedeutung für nachhaltige Landwirtschaft zu schärfen.